Winterhilfe Kabul 2018

Kabul, Afghanistan
Projektstart: 2018

Abgeschlossen

Erreichtes Ziel:
44.000 €

Die Winter in Afghanistan sind eisig kalt. Zusätzlich zu lebensbedrohlichen Temperaturen und starkem Schneefall müssen die Menschen hier auch aufgrund von Dürre mit Nahrungsmittelknappheit zurechtkommen. Laut UNHCR (2017/12) befinden sich 2,6 Millionen Binnenflüchtlinge in solch einer entwürdigenden Situation.

Vertrieben oder geflohen vor Konflikten oder Dürre im eigenen Land, bleibt ihnen meist nichts anderes übrig, als zu Tausenden in Flüchtlingscamps ums Überleben zu kämpfen. Sie müssen Kälte leiden und bei bis zu -15 Grad Celsius in Zelten schlafen, oft ohne Decken und wärmende Kleidung. Aufgrund nicht vorhandener Arbeitsmöglichkeiten finden die Menschen kaum einen Weg aus der Armut. Der Lohn für gelegentliche Arbeiten als Tagelöhner reicht einfach nicht dafür aus, die eigenen Familien zu ernähren.

KÄLTE BEZWINGEN UND HUNGER STILLEN

Zusammen mit unserem Partner KIDA (Katosi Intercommunity Development Alliance) im Süden von Mukono handelten wir schnellstmöglich und starteten eine Corona Nothilfe-Aktion, um Menschen in Not (alleinerziehende Mütter und ihre Familien, Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen und Kinder) aufzuklären und mit Lebensmittelpaketen versorgen zu können. Diese Region Ugandas ist besonders betroffen von den Maßnahmen der Regierung, um die weitere Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Unsere Partnerorganisation KIDA versorgte 258 Familien (das entspricht 1.303 Personen) aus drei verschiedene Zielgruppen:

131 Familien, die in von Jugendlichen (zwischen 10 und 18 Jahren) geführten Haushalten leben
81 Familien von alleinerziehenden Frauen
6 Familien mit älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen

HILF UNS HELFEN

Gemeinsam mit dem Afghanischen Frauenverein wollen wir in diesem Jahr etwa 600 Familien mit einem Winterpaket auszustatten. Diese Familien kommen aus verschiedenen Regionen des Landes, etwa den Provinzen Kandahar, Helmand, Uruzgan und Nangrahar und mussten aufgrund der schwierigen Sicherheitslage und häufigen Anschlägen ihre Heimat verlassen. Derzeit leben sie im Camp Pul-E-Sheena im Distrikt Bagrami bei Kabul, viele schon mehr als drei Jahre lang.

Übrigens: Sobald der Bedarf der Familien gedeckt ist, fließen die überschüssigen Spenden unmittelbar in unser Schulbauprojekt in Kabul, wo der Unterricht bislang für viele Schüler*innen auch im eisigen Winter noch in Zelten stattfindet.

Unsere Winterhilfe Kabul 2018 findet in Kooperation mit dem Afghanischen Frauenverein e.V. statt. Fotorechte liegen ebenfalls beim Afghanischen Frauenverein e.V.

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